Das Ayurveda-Projekt im Punjab (Nord-Indien)

Eine deutsch-indische Kooperation zum Nutzen von Allen

Dem Kunden – bestmögliche Qualität

Den Arbeitern – höhere Löhne und bessere Lebensumstände

Dem Land – ökologischer Anbau

Den Bedürftigen – ein Teil des Ertrages wird vor Ort in medizinische Betreuung investiert

 

Und alles Transparent…

…wer immer möchte, kann uns gerne besuchen.

Die Akteure

Dr. Jürgen Reckin, Wissenschaftler

Ihm ist der Einsatz von Terra preta zur Bodenaufbereitung und -pflege zu verdanken.

Harald Seibel, Praktischer und studierter Landwirt.

Seit vielen Jahren im Vertrieb an Reformhäuser, Biogeschäfte und Apotheken tätig.

Prof. Dr. Ing. Stollberg, Universität Wismar

Er und seine Mitarbeiter begleiten das Projekt seit 2015. Sie beraten und überwachen das Moringa-Projekt.

Florian Woidtke, Physiotherapeut und Gesundheitsökonom

Seit vielen Jahren im Vertrieb von Medizin- und Gesundheitsprodukten tätig.

…und die vielen Menschen vor Ort

Der Ort

Kirpal Sagar, Nähe Rahon im Punjab (Nord-Indien), ist eine von Indern und Europäern gemeinsam erbaute humanitäre Einrichtung. Die Gründung erfolgte im Jahr 1983. In vielfältiger Weise wird hier Bedürftigen oder in Not geratenen Menschen geholfen. Sei es die Unterbringung in der Schule bzw. der Academy, sei es im Fatherhome oder Versorgung mit Speisen im Langar. Im eigenen Krankenhaus wird kostenlose medizinische Versorgung angeboten, gleiches gilt für mobile Einsätze mit dem Krankenwagen. Die Einrichtung hat nach indischer Tradition spirituellen Hintergrund, ist dabei konfessionslos und für jeden offen.

Eine Milchfarm und ca. 90 Hektar Landwirtschaft dienen zum großen Teil der Eigenversorgung. Ein Teil dieser Flächen wurde mir 2015 zur Bewirtschaftung angeboten, um dort ayurvedische Produkte und auch Gemüse für den lokalen Bereich, nach biologischen Grundsätzen, anzubauen.

Warum?

Wissen Sie was da wirklich drin ist?

Klar, das auf der Packung steht. Aber wie die Pflanzen angebaut, gepflegt, verarbeitet wurden, wie die Böden vorbereitet und gedüngt wurden, schlichtweg die Qualität, das kann man nicht erkennen. Und das ist mein großes Anliegen: Transparenz schaffen!

Warum habe ich mit Moringa begonnen?

Sie gilt derzeit als die Pflanze mit dem umfangreichsten Nährstspektrum. Eiweiß, Vitamine, Aminosäuren, über 80 sekundäre Pflanzenstoffe und dem „Jungbrunnenhormon“ ZEATIN. Alles 100 Prozent bioverfügbar. Ich selbst habe bei Mensch, Tier und Pflanze (im Kompost) erstaunliches erlebt. Im ayurvedischen wird sie bei über 300 Erkrankungen eingesetzt. Gut, soweit soll es erst gar nicht kommen.

Aber: Die Qualität ist der entscheidene Faktor für die Wirksamkeit.

Für die internationalen Märkte wird Moringa hauptsächlich in gemäßigteren Regionen (20. bis 30. Breitengrad) angebaut. Das erlaubt Ernten das ganze Jahr.

Moringa Oleifera stammt aber von „Fuß des Himalayas“ also der Norden Indiens. Hier ist es im Winter kalt und ab April bis Oktober sehr heiß. Um sich zu schützen, entwickelt die Pflanze eine sehr hohe Nährstoffdichte in den Blättern. Allerdings für uns mit dem „Nachteil“: Wir haben nur gut ein halbes Jahr Erntezeit.

Moringa gilt als SUPERFOOD erster Güte.
Nicht der messbare Wert an z.B. Vitaminen, Aminosäuren etc. ist ausschlaggebend, sondern das perfekte ZUSAMMENWIRKEN ALLER SUBSTANZEN.
Ganz besonders kommt hier die Wirkung von ZEATIN zum Tragen, das die Nährstoffe, im Bild gesprochen, im „Huckepack“ durch die Zellmembran hindurch, in die Zelle bringt (Prof. Dr. Stollberg). Moringa gilt als Mitochondrien-Nahrung (Dr. Jürgen Reckin).

Jeder, der ernsthaft einmal eine Kur von 3 Monaten mit 9 bis 10g/Tag Moringapulver macht, wir die Wirkung spüren und sehen!

Übrigens, guter Moringa muss scharf schmecken. Das bewirken die Senfglycoside.

Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Kauf von Moringa darauf, dass es sich um Moringa Oleifera handelt (in vielen Fällen wird der „Flaschenbaum“ dargestellt)! Andere Sorten bilden nicht das reiche Nährstoffspektrum.

Der Anbau

Der Punjab gilt als Kornkammer Indiens. Er ist sehr fruchtbar und erlaubt in einem Jahr zwei Ernten bei vielen Feldfrüchten wie Weizen und Reis. Die Felder für Moringa wurden erst einmal mit Gründüngung bebaut und im nächsten Jahr für Moringa vorbereitet.

Die Böden wurden mit Terra preta (spezieller Kompost nach Dr. Reckin) vorbereitet. Unter anderem wird der Humusaufbau durch die im Kompost befindliche gemahlene Holzkohle intensiv gefördert.

Saatbeete werden vorbereitet. Ab jetzt ist alles Handarbeit. Moringasamen werden 24 Stunden in einer ayurvedischen Kräutermischung eingelegt um dann ausgebracht zu werden.

Regelmäßig bekommen die Bestände ayurvedische Blattdünger aufgesprüht. Alle 4 Wochen wird frischer Kompost ausgebracht.

Hohe Leistun der Pflanzen verlangt auch gute Nährstoffversorgung.

Immer wieder werden die Pflanzungen kontrolliert und Überlegungen zur Verbesserung der Arbeitsschritte angestellt.

Nach 3 Monaten, jetzt muss zum ersten Mal geschnitten, bzw. geerntet werden.
Hinweis: Mundschutz – damit nicht auf die Pflanzen gehustet wird.

Velacell Moringa Velafit
Velacell Moringa Velafit

Wir ernten entweder früh morgens oder am Abend. Moringa soll nach dem Schneiden „kein Licht mehr sehen“, also decken wir die geernteten Zweige während der Ernte ab. Nach ca. 2 Std. werden die Zweige zum „Processing“ gebracht. Dort werden sie grob vorgewaschen um dann in den Verarbeitungsräumen selektiert zu werden.

Anschließend wird noch drei mal gewaschen, dann getrocknet und anschließend in die Trocknungsanlage eingeschichtet.

Nach 8 bis 10 Stunden ist der Trocknungsvorgang abgeschlossen und nun beginnt die aufwendige Arbeit die Blätter von den Stielen zu entfernen.

An den Stielen befinden sich immer noch einige Blätter. Wir verarbeiten die Stiele mit den Restblättern zu „Tiermoringa“. Immer noch sehr nährstoffreich, aber mit einem hohen Ballaststoffanteil wird er sehr gerne von Pferden und Rindern gefressen. …und man sieht es den Tieren nach kurzer Zeit an!

Anschließend wird alles vermahlen und vakuumverpakt.

Wichtiges Qualitätskriterium: Da Geräte für die Trocknung für bäuerliche Betriebe sehr teuer sind, wird in der Regel Moringa im Freien (in sogenannten Tunnels) über mehrere Tage getrocknet.
Diese Pflanze hat mehr als 40 Antioxidantien, sollte also so schnell als möglich verarbeitet werden. Spätestens 20 Stunden nach der Ernte ist unser Moringa verpackt.

Wirklich guter Moringa – und nur der hält, was er verspricht – macht viel Arbeit.

Was mir/uns besonders wichtig ist: Die Qualität, wie schon beschrieben.

Bessere Situation für die Arbeiter

Wir zahlen etwa 20% mehr als im regionalen Vergleich; Unterkünfte und tägliche Mahlzeiten zusätzlich gratis; wenn gewünscht bieten wir Weiterbildung an;

Nachhaltiger Anbau

Seit Anbeginn arbeiten wir nach ökologischen Grundsätzen. Seit 2016 ist nun die internationale Zertifizierung nach LACON (dt. Unternehmen) eingeleitet.

Umliegende Farmer zeigen großes Interesse, da die Pestizid- und Schwermetallbelastung (nicht nur in Asien) sehr hoch ist. Besonderes Interesse erleben wir bei der Kompostwirtschaft. Für die schwere Arbeit und die großen Mengen nutzen wir Maschinen.

Wir veranstalten in der Anlage Vorträge über ökologischen Landbau. Unsere Studenten werden immer mehr in nachhaltige Projekte integriert (Mülltrennung, Ressourceneinsparung etc.).

Salmonellen

Dieses Problem kommt bei pflanzlichen Produkten selten vor, aber wenn, ist das schon kritisch. Ohnehin muss man bei Produkten aus Asien sehr darauf achten, das keine multiresistenten Keime eingeführt werden.

Wir legen auf Sauberkeit bei der Arbeit in der Verarbeitung größten Wert. Um zusätzlich das Risiko weiter zu minimieren, wird unser Moringa in Deutschland in einem zertifizierten Betrieb nochmals nachbearbeit. Damit wird größte Reinheit erreicht. Diese Maßnahme führt zu keinem Nährstoffverlust. Dann wird das Resultat nochmals im Labor geprüft und ein Gutachten erstellt. Erst dann geht die Ware nach Österreich zur Weiterverarbeitung.

Unterstützung Bedurftiger oder in Not geratener Menschen

Natürlich muss auch Geld verdient werden, jede Leistung verlangt eine Gegenleistung. Aber ein besonderes Interesse ist es, von den Einnahmen einen großzügigen Teil humanitären Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Im Besonderen wollen wir mit diesem Projekt kostspielige Operationen im Krankenhaus der Stiftung, die sich viele ohne diese Stiftung nicht leisten könnten, finanzieren.

Und zum Schluss: TRANSPARENZ

Ich habe in den langen Jahren im Vertzrieb viel erlebt…Das Wichtigste bei diesem Projekt ist die Transparenz. Man kann heute Bilder, Aussagen etc. nicht mehr blindlings vertrauen. Wer etwas WIRKLICH wissen will, muss sich selbst ein Bild machen.

Deshalb ist jeder Interessent herzlich eingeladen einige Tage bei uns zu verbringen. Er wird alles in ECHT erleben. Der Platz selbst ist eine geschützte Oase in Indien. Im Gästehaus, der Küche und der Analge insgesamt ist alles – auch für europäische Maßstäbe – sehr sauber.

Gerne kann ein solcher Trip auch verbunden werden mit einem Besuch des Himalayas, Amritsar oder Daressalam.

Bitte jedoch KEINE unangemeldeten Besuche! Rufen Sie mich an – zu allen Fragen zum Projekt – oder schicken Sie mir eine E-Mail. Im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten werde ich Ihre Anliegen schnellstmöglich klären.

Ihr Harald Seibel

Hier und…

In eigener Sache: Obgleich Landwirt, habe ich 40 Jahre meines Berufslebens im Vertrieb verbracht. Die letzten Jahrzehnte in Reformhäusern, Bioläden und bei Therapeuten. Von den vielen Produkten, die ich kennenlernen durfte, werde ich die – nach meiner Erfahrung – Wirksamsten weiterführen. Was ich in Indien selbst anbauen kann, wird hinsichtlich Qualität so gut es nur geht laufend optimiert.

Mit Moringa habe ich bei Mensch, Tier und Pflanzen (als Dünger) die erstaunlichsten Erfahrungen gemacht, deshalb ist sie für mich die Top-Pflanze!

In Indien wird moringa auch als Zusatzfutter für Kühe eingesetzt. Mit dem Vorteil gewaltiger Michleistungssteigerungen und enormer Fruchtbarkeit. Diese Tatsache und die enorm guten Erfahrungen mit Hunden und Pferden in Deutschland haben mich veranlasst VelaPet auf den Markt zu bringen.

VelaPet (Moringa für Tiere) ist von gleicher Qualität wie VelaFit, jedoch ist der Anteil an grünen Stängeln höher.

Durch die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stolberg (Uni Wismar) kommen immer wieder ayurvedische Ärzte und Wissenschaftler auf unsere Felder. Vor Jahren wurde ich schon auf BRAHMI aufmerksam gemacht. Auch Brahmi ist in guter Qualität nicht leicht zu bekommen. Mittlerweile arbeite ich mit kooperierenden Farmen zusammen und konnte mit VelaBram eine sehr effektive Mischung der sogenannten „Kräuter der Denker“ (Brahmi/Gotu Kola/Krishna Tulsi) auf den deutschen Markt bringen.

Mit nur wenigen Kapseln pro Tag werden Lernen, Denken, Konzentrieren, Erinnern, mentale Ruhe und klare Gedanken enorm gefördert. Vor allem Studenten und ältere Herrschaften haben richtig Spaß an den „Kräutern der Denker“.

…jetzt

Und natürlich hat Zeolith seinen festen Platz bei mir.

Sowohl für Mensch, als auch für Tiere. Zehn Jahre habe ich in Österreich Zeolith, vornehmlich bei den Fachtierärzten für Pferde, bekannt gemacht und damit viel Erfahrung sammeln können.